Das LEMO-Verpackungsquartett
Verpackungsmüll ist in unserem Leben allgegenwärtig. Kaum ein Einkauf kommt komplett ohne Verpackung aus und leider ist viel Einwegmüll wie Plastiktüten, Joghurtbecher oder Konservendosen dabei. Dass diese Verpackungen für unsere Umwelt gefährlich sind, wissen wir. Doch wie kann man sie vermeiden? Welche Verpackungen sind besser als andere und welche Alternativen gibt es?
Diesen Fragen hat sich die Stammgruppe 2 in der Projektwoche „Plastik, Glas, Papier“ im November 2022 gewidmet. Entstanden ist dabei ein tolles, selbstgemachtes Quartettspiel über ganz unterschiedliche Verpackungsarten, mit dem nun auch andere Kinder lernen können!
Das Spiel ist Lernmaterial von Kindern für Kinder, das verschiedene Eigenschaften von Verpackungen abbildet. Übertrumpfen kann man hier nur mit Verpackungen, die besonders nachhaltig und umweltbewusst sind. Die Eigenschaften wurden von den Kindern in verschiedenen, selbst überlegten Kategorien definiert und recherchiert: Verrottungsdauer, existiert als Verpackung seit…, Umweltfreundlichkeit, Wiederverwendbarkeit/Recycling. Außerdem übernahmen die Kinder auch das Fotos-Machen sowie die Gestaltung des Quartetts. Das Spiel steht nun für alle Kinder der Leipziger Modellschule gedruckt zur Verfügung und hat sogar noch leere Spielkarten, die selbst ausgefüllt werden können!
Der Druck eines Exemplars für alle Kinder der LEMO wurde über die Projektgelder finanziert. Darüber hinaus hat die LEMO eine kleine Auflage auf eigene Kosten gedruckt, die für alle Interessierten gegen eine Spende über unser Schulbüro (schulbuero@leipzigermodellschule.de) zu haben ist.
Im Rahmen des Projektes wurden die beiden Unverpacktläden „Lieber Lose” und „Einfach Unverpackt“ besucht. Die Kinder haben erfahren, wie Einkäufe tatsächlich ganz ohne Verpackung aussehen können und was das für Auswirkungen haben kann.
Diese Maßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts. Für die Inhalte der Publikationen ist allein die bezuschusste Institution verantwortlich. Die hier dargestellten Positionen geben nicht zwingend den Standpunkt des Freistaats Sachsen oder des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus wieder.